Wie alles begann …

Es war einmal eine kleine Sozialpädagogin, die es weit entfernt von ihrer Heimat Chemnitz nach Wurzen in das KiJuWu verschlagen hatte, um dort ihr täglich Brot zu verdienen. Etwa zur gleichen Zeit, wir sprechen von Oktober 1999, kam der junge, dynamische und äußerst charmante Zivi verspätet von seiner Urlaubs- und Bildungsreise aus Frankreich zurück und begann seinen Dienst im gleichen Hause.
Auch wenn es anfänglich einer Klärung der Über- und Unterordnungsverhältnisse bedurfte, so verstanden sich beide doch sehr schnell und bildeten eine gemeinsame Allianz gegen die böse Hexe des Kinder- und Jugendhauses Wurzen. Diese Erfahrungen im Kampf gegen das Böse schweißte sie natürlich zusammen. Hinzu kam, dass die kleine arme Sozialarbeiterin ihr neu erworbenes Auto beim fluchtartigen Verlassen des Hexenkessels fast gänzlich zerstörte, so dass der junge und gut aussehende Zivi Mitleid mit der armen Sozialpädagogin bekam und sie auf einen Drink einlud. Gefahren ist selbstverständlich er! So kamen sie sich im Laufe der Zeit immer näher und näher, bis eines Tages die kleine Sozialarbeiterin von der Obdachlosigkeit bedroht wurde. Böse Mächte versuchten sie aus ihrer Unterkunft zu vertreiben, was wiederum den Gerechtigkeitssinn und das Mitgefühl des jungen Zivis weckte, so dass er kurzerhand seinen sozial sehr engagierten Vater um Hilfe bat. Es dauerte nicht lange und die kleine Sozialarbeiterin hatte eine neue Unterkunft im Schlosse zu Beucha. Auch die Herrin des Hauses fand sich recht schnell mit der Situation ab und schloss die kleine Sozialarbeiterin in ihr Herz. So erlangte die kleine Sozialpädagogin einen festen Platz im Kreise der Familie Winkler und stellte schließlich auch den jungen Zivi ihren Eltern vor. Diese waren sofort begeistert von ihm, seinem unwiderstehlichen Charme und seinen handwerklichen Fähigkeiten, so dass er ohne Aufnahmeprozedur in die Familie Schröpel aufgenommen wurde…

…und so leben sie noch heute glücklich und zufrieden und heiraten nun, weil sie sich lieben!